Bei DEW21 werden erneuerbare Energien weiter ausgebaut, wo immer sich eine Chance dazu bietet. Das Ziel ist eine klimaneutrale DEW21 im Jahr 2035. Rein rechnerisch kann das Unternehmen rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.
Das große Problem der Energiewende: Für Haushalte, die Transferleistungen beziehen, oder für Haushalte, die in Lohn und Brot sind und knapp über diesen Grenzen sind, wird es immer schwieriger, die hohen Energiekosten zu bezahlen.
Energiearmut ist ein zentrales Problem der Energiewende für Haushalte mit geringem Einkommen. Sie manifestiert sich in mehreren Aspekten:
- Hohe Energiekosten: Die Energiewende bringt oft höhere Energiepreise mit sich, da Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastruktur finanziert werden müssen. Für einkommensschwache Haushalte bedeutet dies einen größeren Anteil ihres Budgets für Energieausgaben.
- Eingeschränkte Mittel: Haushalte mit wenig Einkommen haben oft nicht die finanziellen Mittel, um in energieeffiziente Geräte oder Maßnahmen zu investieren, die langfristig Energie und Kosten sparen würden.
- Unzureichende Wohnverhältnisse: Viele einkommensschwache Haushalte leben in schlecht isolierten Wohnungen mit veralteten Heizsystemen. Die Mieter haben oft wenig Einfluss auf notwendige energetische Sanierungen, die die Energiekosten senken könnten.
- Soziale Isolation und Gesundheitsrisiken: Energiearmut kann dazu führen, dass Haushalte aus Kostengründen auf Heizung verzichten. Dies kann nicht nur zu physischen Gesundheitsproblemen wie Atemwegserkrankungen führen, sondern auch zu sozialer Isolation, da kalte Wohnungen weniger einladend für Besuche sind.
- Unzureichende Unterstützung: Trotz staatlicher Förderprogramme und sozialer Hilfen erreichen diese Unterstützungen oft nicht die bedürftigsten Haushalte, entweder wegen mangelnder Information, komplexer Antragsprozesse oder weil die Hilfen nicht ausreichend sind.
Zusammengefasst bedeutet Energiearmut, dass Haushalte mit geringem Einkommen durch die steigenden Energiekosten und mangelnde Energieeffizienz ihrer Wohnverhältnisse stark belastet werden, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.