Welcher Weihnachtsbaum ist am umweltfreundlichsten?
Plastik oder Natur? Expertinnen und Experten sind sich einig: Am besten ist eine echte Bio-Tanne aus der Region. Ökologisch zertifizierte Weihnachtsbäume gibt es in fast allen Bundesländern. Übrigens: Die rund 1.200 Rotfichten für das jährliche Dortmunder Weihnachtsbaumwunder kommen aus einem Forstbetrieb im Rothaargebirge (Sauerland).
Ein Plastikbaum gilt als gute Alternative, ist aber erst nach vielen Jahren Nutzung in der Bilanz nachhaltiger. Auch landet die Plastik-Tanne irgendwann auf dem Müll. Echte Bäume hingegen lassen sich recyclen. Sie können nach Weihnachten zu Kompost weiterverarbeitet werden. Noch eine sinnvolle Alternative: Bäume mit Wurzelballen können über die Weihnachtstage gemietet werden. Der gemietete Baum ist übrigens deutlich nachhaltiger, als einen zu kaufen, der nach Weihnachten in den Garten umzieht.
Komplett auf einen Baum zu verzichten, ist sicher die umweltfreundlichste Variante. Für alle, die einen Baum nicht missen mögen, könnte ein Keinachtsbaum – aus Holz zum Zusammenstecken – eine attraktive Alternative darstellen. Sonst könnte auch ein selbstgemachter Baum, etwa in Form eines Mobiles aus Ästen, eine Option sein. Aus alten Ästen, die sich etwa im Niederhofer Holz vom Boden aufsammeln lassen, lässt sich übrigens auch prima ein Rohling für den Adventskranz binden. Wer ganz auf die Tannenzweige verzichten mag, kann den Rohling auch gleich als Kranz verwenden.