Umspannanlage Kirchhörde. Ein herausfordernder Umbau
Ursprünglich war geplant, sie durch einen Neubau in ca. 800 m Entfernung zu ersetzen. Doch für diesen Standort erhielten wir keine Baugenehmigung und so blieb uns keine andere Möglichkeit, als den Umbau im Bestand anzugehen.
Das war eine ziemliche Herausforderung für das Projektteam, in das Kolleg*innen aus dem Hoch- , dem Anlagen und dem Netzbau ihre Expertise einbringen.
Ein glücklicher Umstand begünstigte unsere Bauplanungen. Aufgrund der unterirdischen Umlegung der Hochspannungsleitung zu unserem Trafo konnte WESTNETZ den Strommast direkt neben unserer Anlage abbauen. Durch die jetzt mögliche Nutzung dieses Grundstücks erhielten wir den notwendigen Raum, um den Bestandsumbau in Angriff nehmen zu können.
Zunächst wird ein neues 10 kV-Gebäude mit Doppel-Sammmelschienen-System als Verteilstation an der westlichen Seite des Trafo-Gebäudes errichtet. Im Anschluss wird das alte 10 kV-Gebäude abgerissen und die Fassade zum Teil neu gestaltet. Wenn alles glatt geht, werden wir die Bauarbeiten Anfang 2025 beenden können.
Eine weitere Herausforderung werden die Leitungsarbeiten sein, die zum Teil im Bereich der Bahnbrücke an der Hagener Straße erfolgen müssen. Auch hier kommt uns ein glücklicher Umstand entgegen, denn die Bahn will im Spätsommer die Brücke neu errichten. So können wir – quasi im Schatten der hierfür notwendigen Straßensperrungen – unsere Leitungen verlegen.