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Windkraft ahoi

Neuer DEW21-Windpark. In Harsahl ist das Fundament für die fünf neuen Windkraftanlagen komplett verlegt. Hier gibt es aktuelle Baufotos des großen regenerativen Projekts
von Gabi Dobovisek
Betonieren Windpark Haarsahl

Versprochen: Bei der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung denken wir nachhaltig und sorgen für Rückenwind in Sachen Energiewende und klimafreundliche Versorgung. Am neuen DEW21-Windpark Harsahl in Niedersachsen schreiten die Bauarbeiten in Windeseile voran.

DEW21 baut erneuerbare Energien aus

Bereits im Sommer 2023 sind die ersten vorbereitenden Maßnahmen für den neuen Windpark Harsahl angelaufen. Ab Sommer 2024 werden hier fünf neue DEW21-Windräder mit einer Nabenhöhe von bis zu 125 Metern und einem Rotordurchmesser von 149 Meter ihre Rotorblätter drehen.

Inzwischen ist auch die 2. Bauphase fast geschafft, „die Arbeiten am Fundament sind abgeschlossen“, meldet DEW21-Projektleiterin Julia Koch. Damit ist die „Fußsohle“ der Windräder so gut wie fertig. Die passenden Fundamente sorgen dafür, dass die Windriesen sicher stehen. Hier neue Impressionen

Dominic Westermann, Leiter Projektentwicklung und -Akquise bei DEW21, ist mit Projektleiterin Julia Koch immer wieder vor Ort und wirft einen prüfenden Blick auf die Arbeiten.

Der sogenannte Ankerkorb sorgt für eine feste Verankerung des Turmes mit dem Fundament.

Das engmaschige Betonstahlgeflecht ist die Bewehrung. Sie garantiert die nötige Stabilität des Ganzen.

Über einen Schlauch wird der Beton in die Bewehrung gegossen. Damit sich keine Luftblasen bilden, wird der feuchte Beton zunächst mit Rüttelstangen bewegt.

Für die fünf hat DEW21 ca. 460 Tonnen Betonstahl und ca. 3700 m³ Beton verbaut. Mehr als 100 LKW pro Windkraftanlage haben sich dafür auf den Weg nach Harsahl gemacht. Insgesamt 56 Tage muss der Beton härten.

„Das Wetter spielt uns alles andere als in die Karten“, berichtet Julia Koch mit Sorge. So sah die Kranstellfläche nach den heftigen Regenfällen im Dezember aus.

Über eine vier Kilometer lange Kabelstrecke soll der Windstrom zum Einspeisepunkt ins Hochspannungsnetz fließen.

Ein Umspannwerk und eine begehbare Station garantieren den richtigen Anschluss.

„Trotz der Starkregenfälle sind wir gut im Zeitplan und hoffen, dass es in den kommenden Wochen trocken bleibt“, so die Projektleiterin. Der aktuelle Bodenfrost macht ihr dabei nicht so viel Kopfzerbrechen.

Wenn alles glatt geht, startet im Februar die 3. und letzte Bauphase. „Sie ist das Herzstück unseres Projekts, in dem die fünf Türme und die weiteren Anlagenteile Stück für Stück zum Standort transportiert werden“, beschreibt die Fachfrau die nächsten Schritte. Danach geht es an die Installation von Rotorblättern und Maschinenhaus. Fertig ist der Windpark.

Ist der Park am Netz, hat DEW21 einen großen Schritt in Richtung saubere und nachhaltige Zukunft getan, denn der Effekt für den Klimaschutz kann sich sehen lassen: Pro Jahr können rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden. 

At the beginning – die ersten Bagger rollten schon im Sommer 2023

Bundesweit unterwegs

Bei DEW21 bauen wir erneuerbare Energien weiter aus, wo immer wir eine Chance dazu haben. Wir können mit dem Projekt Harsahl einen weiteren Schritt in Richtung “klimaneutrale DEW21 im Jahr 2035“ erreichen. Gemeinsam mit dem neuen Windpark hat DEW21 bundesweit 70 Windkraftanlagen am Netz. Rein rechnerisch kann unser Unternehmen dadurch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.

In dicht bebauten Großstädten wie Dortmund ist Platz oft knapp. Außerdem endet die Energiewende nicht hinter der Stadtmauer, sondern ist eine Generationenaufgabe für unser Land. Beides sind gute Gründe dafür, dass DEW21 die eigene regenerative Erzeugung bundesweit ausbaut. Zum Beispiel im Jahr 2021, als es in Einöllen hieß: „Mast passt.“

Inklusive dem neuenn Park in Harsahl kann DEW21 mit 70 Windkraftanlagen rein rechnerisch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.

 

Windrad
Wir wollen unter Beweis stellen, wie sehr uns am Herzen liegt, eine grünere Zukunft zu gestalten. Deshalb nutzen wir jede sich ergebende Chance, um neue Windkraftanlagen zu realisieren
Maik Löhr, Leiter Regenerative Energien bei DEW21

@home in Dortmund

Auch wenn DEW21 bei der Windkraft heute ein nationaler Player ist: Angefangen hat alles in unserer Stadt. Schon seit 1997 dreht AIRWIN, Ahnenvater der Dortmunder Windkraft, seine Flügel. Ein echter Dauerläufer also.

Erst vor zwei Jahren wurde der Generator mit einem 350 Tonnen-Kran auf einer Arbeitshöhe von 70 Metern ausgetauscht, Maik Löhr war mit Teamkollegin Kathrin Smazal dabei. „Jetzt kann er gut und gerne noch ein paar Jährchen laufen,“ so Löhr.

Seit dem 1. Januar 2023 schmeißt er seinen Windturbo übrigens direktemang für die Wasserwerke Westfalen an und liefert sauberen Strom ins Ruhrtal. Mit den sogenannten Power Purchase Agreements (PPA) testet DEW21 die Direktvermarktung von regionalem Windstrom außerhalb der staatlichen Subventionierung. Ziel ist, mit langfristigen Verträgen unabhängiger vom Markt zu werden.

Die drei EllWiRas in Dortmund-Ellinghausen sind bereits seit 17 Jahren am Netz. Auch ihre Mission lautet „Energiewende“. Bei ihrem Bau hat sich DEW21 verpflichtet, das landschaftspflegerische Rekultivierungkonzept „Im Siesack“ zu unterstützen. „Flora und Fauna sollen auf keinen Fall außen vorgelassen werden,“ betont Löhr. „Für uns ist selbstverständlich, dass wir uns im Vorfeld unserer Windprojekte um Naturschutz und Ausgleichsflächen kümmern.

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