So nutzen Sie Solarstrom aus Ihrer PV-Anlage im Haushalt
Photovoltaikanlagen bieten Haushalten die Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu erzeugen und dadurch unabhängiger von Stromanbietern zu werden. Doch wie viel Energie lässt sich im Alltag mit dem selbst produzierten Solarstrom eigentlich erwirtschaften?
Wie viel Strom produziert eine PV-Anlage?
Die Stromproduktion hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- der Größe der Anlage
- dem Standort
- der Sonneneinstrahlung.
Eine typische PV-Anlage mit einer installierten Leistung von 10 Kilowattpeak (kWp) auf einem Einfamilienhaus kann jährlich bis zu 10.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Davon lässt sich etwa 30 bis 50 Prozent direkt im Haushalt verbrauchen. Zum Vergleich: Ein Einpersonenhaushalt verbraucht täglich zwischen 8 und 10 kWh Strom.
Infobox: Das bedeutet die Abkürzung kWp Unter Kilowattpeak (kWp) versteht man die Maßeinheit für die maximale Leistung der Photovoltaikmodule unter Standardbedingungen. In Deutschland liegt der Stromertrag ungefähr bei 800 bis 1.200 kWh pro Jahr und pro installiertem kWp. |
Kostenersparnis durch Solarstrom
Der große Vorteil von PV-Anlagen ist die Kosteneinsparung. Jede Kilowattstunde, die im eigenen Haushalt selbst erzeugt und verbraucht wird, muss nicht vom Stromanbieter gekauft werden. Dies reduziert nicht nur die Stromrechnung, sondern schützt auch vor steigenden Strompreisen. Die Amortisationszeit der eigenen Solaranlage liegt in der Regel bei 8 bis 12 Jahren – je nach Größe und Standort.
Ökologischer Vorteil: Nachhaltigkeit durch Solarenergie
Neben der wirtschaftlichen Ersparnis bietet die Nutzung von Solarstrom auch einen ökologischen Vorteil: Durch die Nutzung von Sonnenenergie wird der eigene CO₂-Fußabdruck reduziert. Jede erzeugte Kilowattstunde Solarstrom spart im Schnitt etwa 0,5 Kilogramm CO₂ ein. Wer eine eigene Solaranlage betreibt, trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei und nutzt eine saubere, erneuerbare Energiequelle.