Nachhaltigkeit

Die Zukunft von Dortmund: Smart City und Smart Grid

In einer Welt, die zunehmend digital und vernetzt wird, stehen Städte wie Dortmund vor der Herausforderung, ihre Infrastruktur zu modernisieren und nachhaltiger zu gestalten. Begriffe wie „Smart City“ und „Smart Grid“ spielen hierbei eine zentrale Rolle. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie profitieren die Bürger*innen von Dortmund davon?
von Gabi Dobovisek

Smart City: Vernetzte Stadt für eine bessere Lebensqualität

Eine Smart City nutzt moderne Technologien und Datenanalyse, um städtische Dienste und Infrastruktur effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Ziel ist es, die Lebensqualität der Bewohner*innen zu verbessern, Ressourcen zu schonen und die Stadt insgesamt zukunftsfähig zu machen. Hier sind einige Zukunftsmodelle für eine  Smart City Dortmund:

  • Verkehrsmanagement: Durch den Einsatz intelligenter Verkehrssysteme können Staus reduziert und der Verkehrsfluss verbessert werden. Sensoren und Echtzeitdaten ermöglichen eine dynamische Steuerung von Ampeln und Verkehrsströmen.
  • Öffentlicher Nahverkehr: Smarte Ticketing-Systeme und Echtzeitinformationen zu Bus- und Bahnverbindungen erleichtern die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Dadurch wird der Nahverkehr attraktiver und entlastet gleichzeitig die Straßen.
  • Energieeffizienz: Gebäude in einer Smart City sind mit modernen Sensoren ausgestattet, die den Energieverbrauch überwachen und optimieren. Das spart Kosten und reduziert den CO2-Ausstoß.
  • Abfallmanagement: Intelligente Mülltonnen melden, wenn sie geleert werden müssen, wodurch die Effizienz der Abfallentsorgung gesteigert wird.

Smart Grid: Intelligente Stromnetze für eine nachhaltige Energieversorgung

Ein zentraler Bestandteil einer Smart City ist das Smart Grid, ein intelligentes Stromnetz, das den Energiefluss effizienter steuert und erneuerbare Energien besser integriert. Die Vorteile eines Smart Grid sind folgende:

  • Energieeinsparung: Durch intelligente Zähler (Smart Meter) haben Verbraucher*innen einen besseren Überblick über ihren Stromverbrauch und können gezielt Energie sparen.
  • Erneuerbare Energien: Ein Smart Grid ermöglicht eine bessere Integration von Solar- und Windenergie in das Stromnetz. Überschüssige Energie kann gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.
  • Lastmanagement: Das Smart Grid steuert die Stromversorgung so, dass Spitzenlasten vermieden werden. Beispielsweise könnten Elektroautos bevorzugt dann geladen werden, wenn ausreichend Strom aus erneuerbaren Quellen verfügbar ist.
  • Netzstabilität: Intelligente Systeme überwachen das Netz kontinuierlich und können bei Störungen schnell reagieren, um Ausfälle zu minimieren.

Vorteile für die Verbraucher*innen in Dortmund

Die Umsetzung von Smart-City- und Smart Grid-Technologien bringt zahlreiche Vorteile für die Bürger*innen in Dortmund:

  • Kostenersparnis: Durch effizientere Nutzung von Energie und Ressourcen sinken die Kosten für Haushalte und Unternehmen.
  • Komfort: Verbesserte städtische Dienste und smarte Technologien erleichtern den Alltag und steigern die Lebensqualität.
  • Umweltschutz: Durch die Integration erneuerbarer Energien und die Reduktion von Emissionen trägt Dortmund aktiv zum Klimaschutz bei.
  • Zukunftssicherheit: Eine modernisierte Infrastruktur macht die Stadt widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Smart City und Smart Grid für eine lebenswertere Stadt

Die Transformation zu einer Smart City mit einem Smart Grid bietet Dortmund die Chance, sich als zukunftsorientierte und lebenswerte Stadt zu positionieren. Die Bürger*innen profitieren von einer effizienteren, umweltfreundlicheren und komfortableren Lebensumgebung. Jetzt ist der Zeitpunkt, diese Technologien zu nutzen und gemeinsam die Zukunft von Dortmund zu gestalten.

DEW21 und die Smart-City-Transformation in Dortmund: Innovative Projekte für eine nachhaltige Zukunft

DEW21 ist aktiv an der Entwicklung von Smart-City- und Smart-Grid-Technologien in Dortmund beteiligt. Sie sind Teil verschiedener Projekte, die darauf abzielen, die Stadt nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Ein Schlüsselprojekt ist die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Dortmund. DEW21 hat als Dienstleister der Stadt Dortmund 36.000 smarte Straßenleuchten installiert, die durch intelligente Steuerungssysteme den Energieverbrauch signifikant senken und CO2-Emissionen reduzieren​ (Tvilight)​. Diese smarten Lichtsysteme ermöglichen eine individuelle Lichtsteuerung und tragen zur Sicherheit und Kosteneffizienz bei.

Darüber hinaus ist DEW21 an der Gründung von DOdata beteiligt, einem Datenhub, der zur Entwicklung und Umsetzung von Smart-City-Lösungen in Dortmund dient. Diese Plattform ermöglicht die Zusammenführung, Analyse und Verknüpfung nicht-personenbezogener Daten, um die städtische Infrastruktur und Dienstleistungen zu verbessern​.

Diese Initiativen zeigen, wie DEW21 durch die Integration moderner Technologien und nachhaltiger Praxisumsetzungen aktiv zur Transformation Dortmunds in eine smarte und zukunftsfähige Stadt beiträgt.

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