Der neueste Windcoup ist der Windpark in Hankensbüttel. Ab Sommer 2024 sollen dort rund fünf neue DEW21-Windräder mit einer Nabenhöhe von bis zu 125 Metern und einem Rotordurchmesser von 149 Meter ihre Rotorblätter drehen. Das Fundament dafür wird gerade gelegt:
Jetzt befinden sich die Bauarbeiten in der Sommerpause, denn auch Bagger brauchen mal Zeit zum Verschnaufen. Ab Herbst geht es dann weiter und die Fundamente werden komplett fertiggestellt. Last but not least geht es ab Januar in die letzte Bauphase, in der wir uns dem Herzensstück unseres Projekts widmen: Die fünf Türme werden Stück für Stück zum Standort transportiert. Danach werden die Rotorblätter und das Maschinenhaus installiert.
Ist der Park am Netz, hat DEW21 einen großen Schritt in Richtung saubere und nachhaltige Zukunft getan, denn der Effekt für den Klimaschutz kann sich sehen lassen: Pro Jahr können rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
In dicht bebauten Großstädten wie Dortmund ist Platz oft knapp. Außerdem ist die Energiewende eine Generationenaufgabe, die nicht an der Dortmunder Stadtgrenze endet. Beides sind gute Gründe dafür, dass DEW21 die eigene regenerative Erzeugung bundesweit ausbaut.
Inklusive dem neuen Park in Hankensbüttel kann DEW21 mit 70 Windkraftanlagen rein rechnerisch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.
Auch wenn DEW21 bei der Windkraft heute ein nationaler Player ist: Angefangen hat alles in unserer Stadt. Schon seit 1997 dreht AIRWIN, Ahnenvater der Dortmunder Windkraft, seine Flügel. Ein echter Dauerläufer also.
Erst vor zwei Jahren wurde der Generator mit einem 350 Tonnen-Kran auf einer Arbeitshöhe von 70 Metern ausgetauscht, Maik Löhr war mit Teamkollegin Kathrin Smazal dabei. „Jetzt kann er gut und gerne noch ein paar Jährchen laufen,“ so Löhr.
Seit dem 1. Januar 2023 schmeißt er seinen Windturbo übrigens direkt für die Wasserwerke Westfalen an und liefert sauberen Strom ins Ruhrtal. Mit den sogenannten Power Purchase Agreements (PPA) testet DEW21 die Direktvermarktung von regionalem Windstrom außerhalb der staatlichen Subventionierung. Ziel ist, mit langfristigen Verträgen unabhängiger vom Markt zu werden.
Die drei EllWiRas in Dortmund-Ellinghausen sind bereits seit 17 Jahren am Netz. Auch ihre Mission lautet „Energiewende“. Bei ihrem Bau hat sich DEW21 verpflichtet, das landschaftspflegerische Rekultivierungkonzept „Im Siesack“ zu unterstützen. „Flora und Fauna sollen auf keinen Fall außen vorgelassen werden,“ betont Löhr. „Für uns ist selbstverständlich, dass wir uns im Vorfeld unserer Windprojekte um Naturschutz und Ausgleichsflächen kümmern.