Nachhaltigkeit

Strom tanken am Phoenix-See

Zwölf E-Autos können am Dortmunder Lieblingssee jetzt gleichzeitig aufgeladen werden
Gabi Dobovisek
Zwei Frauen und ein Mann stehen neben einer E-Ladesäule vor einem Auto, welches gerade geladen wird.

Das halbe Tausend ist fast voll, dank des Ladeparks in der Hörder Hafenstraße am PhoenixSee – in Dortmund bietet DEW21 damit 423 öffentlich zugängliche Ladepunkte und bringt die Elektromobilität vor Ort weiter in Schwung. Auch Schnellladen ist möglich.

Drei 150 kW-Stationen fürs schnelle Laden und drei weitere Ladestationen für das klassische Stromtanken eröffnen die Möglichkeit, an der Strandpromenade zu schlendern oder an der Eiswaffel zu knabbern und derweil an der Ladesäule den E-Flitzer aufzuladen. „Insgesamt können zwölf Elektroautos gleichzeitig angeschlossen werden,“ sagt Tom Peters, Technisches Management und Bauleitung E- Mobilität. Er gehört zu den Fachleuten im Elektromobilitäts-Team von DEW21. Drei 150 kW-Stationen fürs schnelle Laden und drei weitere Ladestationen für das klassische Stromtanken eröffnen die Möglichkeit, an der Strandpromenade zu schlendern oder an der Eiswaffel zu knabbern und derweil an der Ladesäule den E-Flitzer aufzuladen. „Insgesamt können zwölf Elektroautos gleichzeitig angeschlossen werden,“ sagt Tom Peters, Technisches Management und Bauleitung E- Mobilität. Er gehört zu den Fachleuten im Elektromobilitäts-Team von DEW21.

Standort kommt gut an

Genau so war es auch gedacht als DEW21 den sogenannten „MICRO HUB“ eingerichtet hat. „Wir planen unsere Standorte bedarfsgerecht“, sagt Madeline Röbbecke, die als Product Ownerin E-Mobility die Angebote im Bereich Elektromobilität betreut. „Und hier bot es sich besonders an, auch einen leistungsfähigen Schnellladeplatz mit einzurichten“. Grund dafür ist, dass die Aufenthaltsdauer hier unterschiedlich ist. Neben Arbeitsplätzen und Einwohner*innen sind hier auch viel Spazierende unterwegs.

Wir planen unsere Standorte bedarfsgerecht
Madeline Röbbecke, DEW21 Product Ownerin E-Mobility
Eine E-Ladesäule, auf welcher "Volle Ladung Energie" steht.

Dass der Ladepark genau an der richtigen Stelle liegt, zeigt die rege Nutzung schon kurz nach dem Start. Obwohl die Station, die Anfang April eröffnet wurde, noch gar nicht in allen Verzeichnissen gelistet ist, haben E-Auto-Fahrer*innen dort schon fast 1000-mal ihren Akku aufgefüllt.

Vom Konzept bis zur Umsetzung

„Die Elektromobilität spielt bei all unseren Projekten immer eine große Rolle, wir denken den Ausbau der Ladeinfrastruktur immer schon mit“, betont Jenny Muschallik, die als Flächenmanagerin Erneuerbare Energien und E-Mobilität bei DEW21 für die Identifikation und Akquise neuer Flächen zuständig ist, an denen öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet werden könnten. 
Gute Konzepte sind notwendig, denn solche Stationen lassen sich nicht einfach schnell aus dem Boden stampfen. Neben vertrieblich und von Seiten der Kund*innen wünschenswerten Standorten muss es auch die Technik hergeben, denn nicht überall lässt sich jede beliebige Ladeleistung einbauen. „Wir planen den gesamten Prozess und kümmern uns um alle nötigen Genehmigungen, nur das reine Aufstellen regeln wir mit externen Partnern“, erklärt Tom Peters dazu. 

Die Elektromobilität spielt bei all unseren Projekten immer eine große Rolle, wir denken den Ausbau der Ladeinfrastruktur immer mit
Jenny Muschallik, DEW21 Flächenmanagerin Erneuerbare Energien

Wachsender Bedarf

Zurzeit liegt der Anteil reiner Elektrofahrzeuge in Dortmund mit zwei bis drei Prozent noch in einem niedrigen Bereich, „aber“, sagt Röbbecke. „wir bekommen mit, dass eine ganze Reihe Kund*innen sagen, das nächste Auto wird ein elektrisches.“
Steigt die Verfügbarkeit öffentlicher Ladestationen, sei das für viele Menschen ohne eigene Lademöglichkeit natürlich ein wichtiges Argument für den Umstieg.  „Wir sehen uns in der Pflicht, beim Ausbau mitzuhelfen, denn alternative Verkehrskonzepte sind für ein klimaneutrales Dortmund unverzichtbar“, sagt Muschallik und kündigt an, dass noch in diesem Jahr weitere Ladesäulen hinzukommen werden. 
 

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