Das Jahr war anstrengend und wir konnten sie kaum erwarten, nun sind sie endlich da: Die Feiertage. Für viele kehrt Ruhe im Terminkalender ein und die Zeit mit den Liebsten beginnt. Doch zur Weihnachtszeit oder zu Silvester frei zu haben und sich zuhause gemütlich entspannen zu können ist nicht für jede*n selbstverständlich! In Branchen und Berufen geht der normale Arbeitsalltag weiter, denn ihre Dienstleistung wird das ganze Jahr über gebraucht. So auch bei DEW21 und DONETZ. Die Kolleg*innen im Bereitschaftsdienst stehen auf Abruf bereit, sollte ein Stromausfall oder ein Wasserrohrbruch auftreten. Dann düsen sie direkt los und sorgen dafür, dass alle Haushalte schnell wiederversorgt sind und die Silvesterparty zuhause weitergehen kann. Eine solche Versorgungsunterbrechung wird als erstes in der Leitstelle gemeldet: Sie ist 24/7 besetzt, drei Kolleg*innen sitzen an ihren Plätzen, umgeben von großen Bildschirmen und Monitoren und sind die Hüter*innen der Rohre und Kabel unter den Füßen der Dortmunder*innen.
Teamwork wird groß geschrieben
Wie ist es, zu arbeiten, wenn alle anderen frei haben? Und wie verbringt man trotzdem Zeit mit seinen liebsten Menschen? Michael Respondek ist Leiter der Netzleitstelle bei DONETZ und weiß, was es heißt auch dann zu arbeiten, wenn alle anderen besinnlich unter dem Weihnachtsbaum sitzen oder die Korken an Silvester knallen lassen. „Wir haben einen verantwortungsvollen Job und machen ihn auch gerne“, erzählt er, „Wenn man sich für diese Aufgabe bei DONETZ entscheidet, gehört auch der Einsatz an Feiertagen dazu. Wir verstehen uns als Team aber sehr gut und arbeiten darum gerne zusammen, hier ist ja niemand komplett allein.“ Das Team der Netzleitstelle versucht die Dienste „zwischen den Jahren“ fair einzuteilen. „Manchen ist es sehr wichtig an Heiligabend bei der Familie zu sein, andere wollen lieber Silvester frei haben. In der Regel finden wir da immer eine Lösung.“ So ein Dienst an Silvester kann nämlich auch schön sein, so erinnert sich Michael Respondek an ein Jahr, an dem ein Kollege um kurz vor 12 mit einem Pikkolo zum Anstoßen um die Ecke kam – natürlich alkoholfrei. Das Feuerwerk in der Innenstadt konnten die Kolleg*innen dann gemeinsam bewundern, auch wenn sie die Telefone immer griffbereit hatten und sofort zur Tat hätten schreiten müssen, wenn im Netz ein Fehler aufgetaucht wäre. „In dem Jahr war es aber ganz ruhig. Alle Dortmunder*innen konnten störungsfrei ins neue Jahr feiern“, sagt er.