Technik

Im Hochbehälter

Ein spannender Ausflug in die Wasserversorgung der DONETZ und wir nehmen Sie mit!
Von Nouhaila Kasmi
Hochbehaelter

Acht Hochbehälter der DONETZ sind die ganz großen Ankerpunkte für die Wasserversorgung in Dortmund. Von hier aus wird das Trinkwasser aus dem Ruhrtal durch ein weit verzweigtes Leitungssystem an die Haushalte weiterverteilt. Mehr als 125.000 Badewannenfüllungen kann einer dieser riesigen Wasser-Behälter der DEW21-Tochter DONETZ im Tagesverlauf zwischenspeichern. Das ist sein Job. Der Mammutspeicher ist also normalerweise voller Wasser. Nur wenn er gereinigt wird, ist er begehbar. Ein echtes Erlebnis!

Achtung: Schutz vor nassen Füßen       

Im Hochbehälter: Ein Traum für  Techniker*innen: WWW-Techniker Kai Kost, DONETZ-Geschäftsführer Jens Viefhues und Kay Efselmann, Leiter Betrieb Instandhaltung Rohrnetze bei DONETZ

Hereinspaziert…

    … und schon geht’s weiter

Wie in einer Kathedrale

nur eben aus Beton

Hier kommt das Wasser her

und zwar tagtäglich

DONETZ-Geschäftsführer, Jens Viefhues gibt das Signal „Wasser Marsch“.  

und schon läuft*s

Bei unserem Besuch hieß es erstmal „Gummistiefel an“. Schließlich sollte gezeigt werden, wie so ein Großspeicher überhaupt gefüllt wird: Und das dauert eine ganze Weile, denn der Hochbehälter Höchsten kann 22,5 Millionen Liter Trinkwasser zwischenspeichern, bevor es an die Haushalte geht. Die Bedeutung ist mir erst so richtig klar geworden, als ich mitten drin stand: Die Ausmaße sind gewaltig und die tragenden Säulen im Innern sorgen für „Industrie-Chick“ der Extraklasse. Das Ganze erinnert fasst an eine Kathedrale und es hallt auch wie in einer Kirche. Zunächst war es im Innern fast dunkel, ein wenig unheimlich sogar, aber dann sorgte der Medienrummel um das Ereignis für Rampenlicht. Schließlich nutzten auch Ruhrnachrichten und Radio 91,2 die Gelegenheit, live dabei zu sein, und der WDR ließ sogar eine Drohne durch den Behälter fliegen, um die ungewöhnliche Kulisse zu filmen.

Wir brauchen täglich Wasser

„Ohne Wasser geht es nicht,“ betont DONETZ-Geschäftsführer Jens Viefhues, „dass wir Zugriff darauf haben, gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Bei DONETZ schaffen wir dafür die passenden Kapazitäten“. Dazu gehört ein rund 2.100 Kilometer langes Versorgungsnetz, das unter unseren Füßen liegt. Rund 600.000 Bürger*innen Dortmunds, Herdeckes und Teilen Holzwickedes werden über dieses Leitungsnetz rund um die Uhr mit Trinkwasser in Lebensmittelqualität beliefert.

Für uns hat höchste Priorität, die Bürger*innen jederzeit sicher und zuverlässig zu versorgen.
Jens Viefues, DONETZ-Geschäftsführer

Dafür wird es kontinuierlich geprüft und erneuert. Auch die Hochbehälter müssen regelmäßig zur „Inspektion“. Dazu werden die Innenräume gründlich gereinigt und im Anschluss frisch desinfiziert. Danach können die Mammut-Speicher wieder ans Netz gehen.

Intakte Umwelt

Trotz der Größe der Hochbehälter ist von ihnen nicht viel zu sehen, weil sie überwiegend unter der Erde liegen. Dadurch fallen sie den Spaziergänger*innen im Dortmunder Süden meist gar nicht auf und die schöne Landschaft bleibt ungestört bestehen.

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