Deutsches Fußballmuseum und DEW21 weihen neue Photovoltaik-Anlage ein
Das Deutsche Fußballmuseum hat gemeinsam mit der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) auf ihrem Dach eine PV-Großanlage in Betrieb genommen. Stattliche rund 355 Module und 150 kWp Leistung werden zur fast vollständigen Eigennutzung des klimafreundlichen Stroms im Museum verwendet. Es ist aktuell die größte PV-Anlage innerhalb des Dortmunder Wallrings.
Damit hat das Ausstellungshaus eine weitere wesentliche Maßnahme im Hinblick auf einen ökologischen Gebäudebetrieb auf den Weg gebracht. Bereits im vergangenen Jahr gelang es durch Energieeffizienzmaßnahmen 100.000 kWh Strom einzusparen.
DEW21 hat die PV-Anlage als langjährige Partnerin des Museums gebaut und betreut sie im Rahmen eines 10-jährigen Rundum-Sorglos-Pakets. Der heimische Energieversorger unterstützt Unternehmen sowie private Hauseigentümer*innen dabei, auf klimafreundliche und -neutrale Energielösungen umzustellen. Nach dem Bau der Anlagen bei der EDG, dem Flughafen Dortmund und den Wasserwerken Westfalen ist die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballmuseum ein weiteres nachhaltiges Großprojekt. „Gemeinsam mit starken Partner*innen steuern wir ein klimaneutrales Dortmund an. Ein wichtiger Baustein dafür ist der weitere Ausbau der Solarenergie, denn sie ist mit ihrem geringen Platzbedarf in einer Großstadt wie Dortmund eine optimale Option“, sagt Dr. Gerhard Holtmeier, Vorsitzender der DEW21 Geschäftsführung. „Mit Blick auf die Europameisterschaft hat Fußball in diesem Jahr in unserer Stadt eine noch größere Bedeutung als ohnehin schon. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Fußballmuseum den vielen Besucher*innen unserer Stadt deutlich machen können, dass wir in Dortmund den Klimaschutz mit Teamgeist und voller Kraft voranbringen.“
Manuel Neukirchner, Direktor Deutsches Fußballmuseum, dazu: „Das Deutsche Fußballmuseum bekennt sich zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und hat Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in der Unternehmensstrategie verankert. Auf Grundlage von neun für Museen relevanten, globalen Nachhaltigkeitszielsetzungen streben wir auf nationaler Ebene eine Vorreiterrolle im Kultur- und Sportbereich an. Neben der Geschäftsführung sind alle Mitarbeitenden für die Einhaltung der geltenden umwelt- und energierelevanten Regelungen verantwortlich. Mit Blick auf die UEFA EURO 2024 möchten wir in diesem Jahr mit dazu beitragen, ein starkes Statement für einen nachhaltigen Fußball in die Welt auszusenden.“
Dies soll zukünftig auch durch eine Leuchtschrift an der Fassade sichtbar werden. Dank smarter Technik von DEW21 können alle Museumsbesucher*innen dann im Foyer den Effekt der PV-Anlage für die Umwelt auf Anhieb sehen und die aktuelle Erzeugung ist über eine Monitoring-Plattform in Echtzeit auf einem Bildschirm ablesbar.
Das vielfältige Engagement des Deutschen Fußballmuseums in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit wurde im Oktober 2023 mit der Zertifizierung als ÖKOPROFIT®-Betrieb in besonderer Weise gewürdigt. Seit 2001 haben in Dortmund rund 140 Unternehmen das betriebliche Umweltberatungsprogramm durchlaufen. Die Stadt nimmt damit eine Vorreiterrolle für Lösungsmodelle zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz ein.