Nach der Luft zum Atmen ist Wasser das Zweitwichtigste, was der Mensch zum Leben benötigt. Wasser begleitet uns den ganzen Tag – vom Morgenkaffee über Zähneputzen, Duschen, Waschen, beim Kochen und beim abendlichen Entspannungsbad nach einem langen Tag. Ein wahres Lebenselixier.
„Unser Wasser“, mit dem wir rund 600.000 Menschen in unserem Liefergebiet in Dortmund und Umgebung täglich versorgen, kommt aus der Ruhr. Es wird in einem mehrstufigen Aufbereitungsverfahren mechanisch und biologisch gereinigt und von einem unabhängigen Prüflabor kontinuierlich überwacht.
Mit unserem Wasser versorgen wir täglich rund 600.000 Menschen in unserem Liefergebiet in und um Dortmund. In den vergangenen Jahren hat sich das Verbrauchsverhalten der Trinkwasserkund*innen durch verschiedene Einflussfaktoren wie den Struktur- und Klimawandel sowie durch demographische Entwicklungen jedoch nachhaltig verändert. Während die Bevölkerungszahl in Dortmund sich nur marginal geändert hat, hat sich der Wasserverbrauch nahezu halbiert. Das Wasserpreissystem von DEW21 berücksichtigt diese Faktoren und führt daher zu einer größeren Verursachergerechtigkeit.
Der Wasserpreis setzt sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Dabei errechnet sich der Verbrauchspreis (die variablen Kosten) nach dem tatsächlichen Verbrauch. Auf Seiten der Fixkosten berechnet sich der Systempreis bei Wohngebäuden nach der Anzahl der Wohneinheiten und bei Nicht-Wohngebäuden nach den abgenommenen Wassermengen.
Allgemeiner Tarif für die Versorgung mit Wasser (ab 01.07.2024)
In Deutschland müssen wir uns kaum bis gar keine Sorgen um unser Trinkwasser machen – das ist ein großes Privileg. Hättet ihr gedacht, dass Deutschland jährlich auf eine Wassermenge von 188 Milliarden Kubikmetern zurückgreifen kann? Damit ihr es euch ein bisschen besser vorstellen könnt: Die Menge entspricht der circa 3,5-fachen Menge des Bodensees. Was viele dabei nicht wissen: Das Trinkwasser in Deutschland gehört zu den am besten überwachten Lebensmitteln.
DEW21 bezieht das Trinkwasser von der Tochtergesellschaft Wasserwerke Westfalen (WWW). Um jeden Haushalt, jeden Hydranten und jeden Gartenwasserhahn mit sauberem Wasser sicher zu beliefern, sorgt DEW21 gemeinsam mit dem Vorlieferanten, den Wasserwerken Westfalen, kontinuierlich für Überprüfungen und Kontrollen.
Dafür durchläuft das Wasser ein Aufbereitungsverfahren mit mehreren Schritten.
Eine wesentliche Aufgabe der Trinkwasserproduktion ist es, eine Infektion durch Viren oder andere Krankheitserreger über das Trinkwasser jederzeit sicher zu verhindern. Um ein in seuchen- und in allgemeinhygienischer Hinsicht einwandfreies Trinkwasser herzustellen, kommt dabei das Multi-Barrieren-Prinzip zum Einsatz. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass im Rohwasser eventuell enthaltene Krankheitserreger im Zuge der Aufbereitung über mehrstufige Prozesse, beispielsweise durch bestimmte Filtertechniken, entfernt oder inaktiviert werden.
Im Klartext: Die Trinkwasseraufbereitung ist darauf ausgelegt, Viren und Bakterien aus dem Wasser zuverlässig zu entfernen. Die Wirksamkeit wird regelmäßig im Labor getestet. Damit ist sichergestellt, dass keine Krankheitserreger im Trinkwasser enthalten sind.
Hier finden Sie die genauen Ergebnisse der aktuellsten Trinkwasseranalyse für Dortmund!
Wir machen es Ihnen leicht! Ob Wasseranmeldung, Ummeldung oder Nutzungsänderung Ihrer Immobilie – oder wenn Sie ein Standrohr für Ihre Baustelle oder Veranstaltung benötigen – nutzen Sie einfach das passende Formular.
Eigenschaften | |
Härtebereich | weich bis mittel, durchschnittlich etwa 7,7 Grad Deutsche Härte |
pH-Wert | durchschnittlich etwa 7,9 |
Detaillierte und aktuelle Angaben finden Sie in unserer Trinkwasseranalyse
Die Wasserwerke Westfalen betreiben insgesamt sechs Wasserwerke in Witten, Westhofen, Villigst, Hengsen, Halingen und Echthausen. Aus fünf der sechs Wasserwerke wird DEW21 beliefert.
Die Wassergewinnung erfolgt über eine künstliche Grundwasseranreicherung. Dafür wird Wasser aus der Ruhr bei gleichzeitiger mechanischer und biologischer Reinigung gezielt in den Untergrund versickert. Die geologischen Gegebenheiten sowie große Flächen in unmittelbarer Nähe des Flusses garantieren eine optimale natürliche Reinigung. Diese Flächen sind als behördlich ausgewiesene Wasserschutzgebiete vor Einwirkungen geschützt, die nicht mit der Wassergewinnung zu vereinbaren sind.
Den in der Ruhr vorkommenden organischen Spurenstoffen wird durch eine Kombination aus Ozonung, je nach Bedarf auch Flockung, Mehrschichtfiltration und Adsorption an Aktivkohle entgegenwirkt. Abschließend erfolgt die Trinkwasserdesinfektion mittels UV-Licht.
Wasserverbrauch pro Person/Jahr:
Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Trinkwassergebrauch pro Person und Tag bei 121 Litern, weniger als in den Vorjahren (2020: 129 Liter). Seit 1990 ist der Gebrauch um 18 % gesunken (von 147 Liter). (Quelle: BDEW)